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Der Bahnhof Schwaz steht vor der größten Erneuerung seiner jüngsten Geschichte. Das Land Tirol genehmigte den Finanzierungszuschuss von 22 Millionen EURO.

SCHWAZ (eh) Die Weichen für den Umbau zu einem barrierefreien Bahnhof sind damit gestellt. Der Umbau wurde um vier Jahre nach vorne verlegt und wird 2018 beginnen. Fertigstellung der Barrierefreiheit soll 2020 sein. Im Vorfeld läuft seit sechs Jahren das Projekt „schranken-los Bahnhof Schwaz“ unter der Leitung von Erwin Schwaiger. Dabei bieten Langzeitarbeitslose Behinderten sowie Eltern mit Kinderwägen Hilfe an.
Bürgermeister Dr. Hans Lintner erklärte mit Stolz: „Ich bin schon gespannt, wie der Bahnhof aussehen wird, wenn die 22. Millionen EURO ausgegeben wurden. Mit dem Projekt „schranken-los“ ist eine sehr gute Krücke hergestellt worden. Mit dem Busterminal, den wir bereits realisieren konnten, haben wir ein tolles Zentrum für den öffentlichen Verkehr geschaffen. Nach der behindertengerechten Erschließung wird es ein gut organisiertes Programm geben.“
Rund 80 Veranstaltungen pro Jahr werden am Bahnhof Schwaz abgehalten. Die Jüngste ist zugleich eine weitere Säule im Projekt „schranken-los“. Die Ausstellung des Tiroler  Wortkünstler, Wilfried Schatz, verwandelt den Bahnhof in ein Sprachkabinett. Mit Humor und Biss wird versucht dem Bahnhof ein neues Leben einzuhauchen, eine Atmosphäre zu schaffen und dem Bahnhof damit ein persönliches Gesicht zu geben. Die Wortkunsttafeln sind im Veranstaltungsraum sowie an der Fassade und in der Unterführung des Bahnhofes Schwaz zu finden.

50 Jahre Sektion Leicht-Athletik in Schwaz!

Montag, 02 November 2015
Freigegeben in Sport
Mitte Oktober lud der Bürgermeister der Stadt Schwaz, Dr. Hans Lintner und Sportreferent Hans Reiter in das Rathaus der Silberstadt. Im Gemeindesaal wurde die Sektion Leichtathletik der Turnerschaft Schwaz zu ihrem 50 jährigem Bestehen gebührend geehrt und gefeiert.

SCHWAZ (eh) Zudem wurden beim Festakt Anerkennung und Wertschätzung ausgesprochen. Denn die vielen sportlichen Erfolge sowie die unzähligen ehrenamtlichen Stunden halten den Verein am Leben.

Start im September 1965

Am 8. September 1965 war die Geburtsstunde der TU Raika Schwaz Leichtathletik. Dr. Cornelius Woisetschläger rief den Verein ins Leben.
Neben den Gründungsmitgliedern, wie unter anderem Walter Hörhager, Günther Pummer, Franz Gfall, Prof. Erich Brandl und Helmut Zenz, war auch Martha Keck sowie zahlreiche Funktionäre anwesend. Auch der TLV Präsident Reinhard Kessler und Otto Prantl als Vertreter des Hauptsponsors, Raika-Schwaz, waren zu Gast.

Unzählige Erfolge und Einberufungen

Obmann Leo Rirsch und Christian Heiss, Trainer Gruppe Zillertal, berichteten über die Entstehungsgeschichte, über die vergangenen und aktuellen Erfolge sowie über die Leistungsträger des Vereins. Natürlich wurden einige „Hoppalas“ der Vereinsgeschichte nicht ausgelassen.
Die TU Raika Schwaz kann auf unzählige Tiroler und Österreichische Meistertitel, Rekorde und top-Platzierungen zurückblicken. Sowie auf erfolgreich Teilnahmen bei internationalen Wettkämpfen und Einberufungen in die Österreichische Auswahl. Zu den Meilensteinen zählten mit Sicherheit die Eröffnung des Sportzentrums 2004 und der Bau des Zielhauses 2009.

Geehrte trugen sich ins Golden Buch ein

Siebenkämpferin und Weitspringerin Lisa Felderer (Österreichische Meisterin 2014) und  Andrea Obetzhofer (5. Platz im Siebenkampf) bei der Junioren WM in Cali) wurden für ihre Leistungen geehrt.
Leo Rirsch erhielt für seine langjährige Tätigkeit in allen Funktionen die Verdienstmedaille der Stadt Schwaz überreicht.
Zum Abschluss trugen sich die Festgäste in das Goldene Buch der Silberstadt Schwaz ein, bevor sie am Buffet und bei der Fotoschau den Abend gemütlich ausklingen ließen.

Wirtschaft: Schwazer Altstadt erholt sich

Donnerstag, 05 März 2015
Freigegeben in Politik
Die Schwazer Stadtgalerien sind ein Publikums-Magnet. Auch große Märkte haben in den letzten Jahren eröffnet. Die Kehrseite der Medaille: Über 20 leere Geschäftslokale in der Schwazer Altstadt. Doch mittlerweile wendet sich das Blatt wieder...

SCHWAZ (cm) Bei der Eröffnung der Stadtgalerien Schwaz hatten kleinere Unternehmer zwei Möglichkeiten: Dabei sein und eine Übersiedelung in Kauf nehmen – oder an ihren angestammten Plätzen bleiben und eventuell niedrigere Umsätze einfahren…
Einige Unternehmer haben sich für das „Dabeisein“ entschieden und ihre angestammten Standorte in der Altstadt verlassen. Über 20 Geschäftslokale standen dort in den letzten Jahren leer.

Stadtführung bemüht sich um Belebung

„Das war für uns und auch für den Handel eine große Herausforderung“, sagt dazu der Schwazer Bürgermeister Dr. Hans Lintner (ÖVP). In den letzten Jahren hat sich die Stadtführung darum bemüht, die leeren Geschäftslokale wieder zu besiedeln.
„Und es ist uns weitgehend gelungen. Fast alle leeren Geschäfte konnten wieder besiedelt werden. Wir haben einen neuen Bäcker, einen neuen Schneider, neue Textil-Betriebe und gegenüber dem Stadtamt eröffnen die Casinos Austria eine Filiale“, freut sich der Bürgermeister.
Die Casinos Austria sichern im Betrieb des Automaten-Casions ein gewisses Niveau zu, das auch verhindern soll, dass sich einzelne Menschen hier um Kopf und Kragen zocken.

Wettbüro verhindert

Das Casino wird auch eine Gastronomie anbieten.
Durch die Ansiedelung der Casionos Austria wurde übrigens die Eröffnung eines privaten Wettbüros verhindert, das womöglich andere Qualitäts-Kriterien festgelegt hätte.
Der Schwazer Wirtschaft geht es laut Auskunft des Bürgermeisters übrigens blendend: Sowohl Industrie wie z.B. Tyrolit oder Adler als auch der Großhandel würden sehr gute Zahlen liefern.

Schwaz jongliert 2015 mit 41,5 Millionen EURO

Dienstag, 27 Januar 2015
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Die aktuell mit 13.187 Einwohnern viertgrößte Gemeinde Tirols senkt 2015 den Verschuldungsgrad von 40 auf 38 Prozent und gibt 2,5 Millionen EURO für den neuen Kindergarten Postpark aus.

SCHWAZ Das Budget für 2015 sieht ca. 36, 5 Mio. EURO  im Ordentlichen und ca. 5 Mio. EURO im Außerordentlichen Haushalt vor. Der Außerordentliche Haushalt setzt sich aus Landesmitteln (1,25 Millionen EURO), Dahrlehensaufnahmen (1,22 Millionen EURO) und aus Rücklagen in der Höhe von 2,6 Millionen EURO zusammen. Diese werden für die verschiedensten Projekte der Gemeinde ausgegeben.

Neue Feuerwehr-Fahrzeuge

Der größte Anteil geht an die Errichtung des Kindergarten Postpark (2,5 Millionen EURO),
1,4 Millionen EURO hoch ist der Investitionszuschuss für den Neubau des Altersheims St. Josef und 520.000,- EURO
investiert die Gemeinde in Feuerwehr Fahrzeuge.

Größter Posten im Budget ist die  Bildung

Im Ordentlichen Haushalt geht der größte Posten an den Bereich Bildung (ca. 4,2 Mio. EURO). Rund 3,2 Millionen EURO lässt sich die Gemeinde die Krankenhäuser kosten, wobei Rotes Kreuz, Notarzt, Bergrettung, Wasserrettung und Sanitätsdienst davon ca. 205.000,- EURO erhalten. Für soziale Angelegenheiten (z.B. Altersheime, Jugendwohlfahrt) stehen insgesamt ca. 2,5 Mio. EURO zu Verfügung. Weitere Fixkosten sind Müllentsorgung (ca. 1,2 Mio. EURO), Straßenerhaltung und Wirtschaftshof (ca. 2,1 Mio. EURO) sowie Ausgaben für Kultur, Vereine und Landesmusikschule (ca. 1,4 Mio. EURO).

Verwaltung kostenintensiv

Die allgemeinen Verwaltungsausgaben betragen 2015 ca. 2 Mio. EURO, wobei hier mit 553.000,- EURO der Gemeinderat den größten Einzelposten darstellt. Weitere bemerkenswerte Ausgaben sind die Feuerwehr und die Stadtpolizei, die sich rund 800.000,- EURO teilen.
Einnahmenseitig lukriert Schwaz 2015 aus Grundsteuern,  Kommunalsteuer und diversen Gebühren ca. 7,7 Mio. EURO, aus Ertragsanteilen gehen noch rund 13 Millionen EURO ein.

Neues Probelokal für Soundlabor

Montag, 01 Dezember 2014
Freigegeben in Termine & Kultur
Ende Oktober eröffnete der erste offizielle Proberaum „Soundlabor“ im Gewerbegebiet Schwaz-Ost.

SCHWAZ (ms) Dieses Vorzeigeobjekt wurde in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung und Bürgermeister Dr. Hans Lintner geschaffen.
„Schon vor 22 Jahren fanden verschiedene Musiker in Schwaz zusammen“, berichtet der Obmann des Vereines Andreas Mayr. Es gab immer schon zu wenig Platz um zu üben, weil nur wenige Probelokale zur Verfügung stehen und diese meist völlig überteuert sind. Mayr fand damals wie heute, dass die Schwazer Musikbranche förderungswürdig ist und somit die öffentliche Hand eingreifen und mitwirken sollte. Der Obmann ließ nie locker und mit dieser Hartnäckigkeit konnte er den Vereinsmitgliedern das neue Probelokal mit dem Namen „Soundlabor“ ermöglichen. Die Stadt Schwaz übernahm die Organisation sowie die Materialkosten und setzte so einen „kulturhistorischen Meilenstein“, wie es von Andreas Mayr beschrieben wurde. Im neuen Probelokal üben nun vier verschiedene Bands des Vereines: Larifari, Big Bonzai, Ayers Rock und Rotation Pneuma. Auch die Lage eignet sich ausgezeichnet. Die Vollblutmusiker sind unter sich und werden im Industriegebiet nicht von lärmgeplagten Nachbarn gestört. Der Obmann sowie die Nachwuchsbands hoffen auf weiteren Zuwachs von Probelokalen und interessierten Musikern.

Weiter Stillstand bei Zöhrer-Areal

Montag, 03 November 2014
Freigegeben in Lokales
Wie es aussieht, bleibt das Zöhrer-Areal auch in naher Zukunft ungenutztes Land. Ein Makler prüft derzeit für die Familie Rieder Verwertungs-Möglichkeiten. Das Siedlungs-Projekt scheint gescheitert.

SCHWAZ (cm/lias) Seit etwa 20 Jahren möchte die Familie Rieder (Rieder-Bau) das „Zöhrer-Areal“ mit ca. 10.000 m2 hinter dem Krankenhaus Schwaz nutzen. Gute Ertrags-Aussichten verprach eine Wohn-Siedlung: Der Wohnungs-Verkauf oder auch Mietkauf-Projekte wären eine lukrative Einnahme-Quelle. Auch mit der aktuellen Stadtführung wurde über dieses Projekt bereits verhandelt.
Doch hier trafen unterschiedliche Vorstellungen aufeinander.Laut Projekt-Leiter Baumeister Ing. Thomas Mauracher von der „Wohnbau Unterland“ (ebenfalls Familie Rieder) hatte sich die Stadt nicht an die abgesprochenen Geschoßflächen-Dichten gehalten.

Bgm. Dr. Lintner:
„Rieder hat keine einzige Vereinbarungen eingehalten!“

Auf Nachfrage des ROFAN-KURIER, wie es denn derzeit ausschauen würde und was sich denn bezüglich Zöhrer-Areal tut, sagt Bgm. Dr. Hans Lintner (ÖVP): „Hier tut sich genau gar nichts. Wir hatten mit dem Eigentümer, der Familie Rieder, einige Punkte besprochen, die aus unserer Sicht jedoch allesamt nicht eingehalten wurden. Daher passiert vorerst mit dem Grundstück gar nichts. Für die Firma Nordlicht-Kühlung, die von Rieder keinen Grundanteil kaufen konnte, wie wir es uns für die Standort-Sicherung gewünscht hatten, haben wir mittlerweile selber eine Lösung gefunden und vis à vis gewidmet. Unsere Vorstellungen stehen, weitere Zugeständnisse an die Familie Rieder gibt es derzeit nicht.“

Fronten scheinen vorerst
festgefahren

Ing. Thomas Mauracher verwundert die Aussage des Schwazer Bürgermeisters: „Ich kann dazu leider gar nicht viel sagen, weil ich nicht weiß, worauf sich der Bürgermeister bezieht. Sämtliche Rahmenbedingungen, die zwischen uns und der Stadt Schwaz ausgemacht wurden, sind schriftlich bestätigt und wurden eingehalten. Das betraf zum Beispiel die Nordlicht-Kühlung und den Architekturwettbewerb. Dieser wäre auch auf Kosten der Fa. Rieder abgehalten worden.“ Im Gegenzug hätte Schwaz den Grund auf Basis des Wettbewerb-Siegers umgewidmet. „Leider will Schwaz diese Vereinbarung nicht eingehen“, bedauert Mauracher. „Natürlich schauen wir jetzt, wie wir das Areal verwerten können. Es herrscht derzeit Stillstand.“ Der Eigentümer selbst hat mittlerweile einen Makler mit der Sondierung von Verkaufs-Möglichkeiten beauftragt.

440.000,– EURO für ganztägige Kindergärten

Montag, 25 Februar 2013
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34,5 Mio. EURO stehen heuer im Budget der Stadt Schwaz. Die 1,6 Mio. EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH) werden für vier Projekte verwendet, darunter Ausbauten der beiden Kindergärten Tannenberg und St. Barbara.

SCHWAZ (aw) Nach über 40 Mio. EURO im Vorjahr verfügt Schwaz 2013 über ein Budget von 34,5 Mio. EURO. 32,91 Mio. EURO stehen im Ordentlichen Haushalt (OH), die restlichen 1,59 Mio. EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH). Die frei verfügbaren Mittel belaufen sich auf 1,58 Mio. EURO. Der Verschuldungsgrad stieg auf ca. 54%.

Die Projekte im AOH

Vier Projekte stehen im AOH der Stadt Schwaz. 650.000,– werden für das neue, schon in Betrieb gegangene Veranstaltungszentrum aufgewendet. Für die Erweiterung der Bundesschulen sind 500.000,– EURO budgetiert. Insgesamt 440.000,– EURO gibt Schwaz für eine ganztägige Struktur bei den Kindergärten aus. Sowohl für den Ausbau des Tannenberg- als auch für den Ausbau des St. Barbara-Kindergartens sind jeweils 220.000,– EURO vorgesehen.

Die Ausgaben im OH

Im Bereich Bildung zahlt die Stadtgemeinde 4,03  Mio. EURO. Der Gesundheitsbereich kostet 2,7 Mio. EURO. Im Bereich Soziales sind 2,03 Mio. EURO budgetiert. Für den Müll zahlt Schwaz 1,21 Mio. EURO. 1,9 Mio. EURO sind für die Straßen-Erhaltung vorgesehen, der Winterdienst kostet 160.000,– EURO. Die Landes-Umlage beträgt heuer 1,07 Mio. EURO.
Kultur und Vereine werden mit 949.000,– EURO unterstützt. der Bereich Sicherheit (Feuerwehr und Polizei)) kostet 845.000,– EURO. Für die allgemeine Verwaltung (Gemeindeamt, Gemeinderat, Personalkosten) zahlt die Stadtgemeinde heuer 2,24 Mio. EURO.

Die Einnahmen im OH

An eigenen Steuern (Grundsteuer A, B, Kommunalsteuer, sonstige Gebühren) nimmt Schwaz heuer 7,04 Mio. EURO ein. Die Abgaben-Ertragsanteile stiegen im Vergleich zum Vorjahr leicht auf rund 12 Mio. EURO. Aus dem Bereich Müll nimmt die Stadt 1,2 Mio. EURO ein.
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